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Die derzeitige globale Gesundheitskrise ist beispiellos und wird mit Sicherheit tiefgehende, anhaltende Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Geschäftswelt haben. Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) zufolge haben bisher 305 Millionen Menschen ihre Existenzgrundlage verloren, und diese Zahl wird weiter steigen. Sowohl Regierungen als auch Unternehmen haben die Pflicht, die Menschen zu unterstützen– Philip Morris International (PMI) nimmt diese Aufgabe sehr ernst.
Oberste Priorität hat für das Unternehmen der Schutz seiner Mitarbeitenden und Gemeinschaften durch die Leistung finanzieller Hilfe und die Verankerung des Menschenrechtsschutzes in seiner Geschäftskultur und -praxis.
Ein wichtiges Werkzeug für den Schutz der Menschen und Geschäfte in der PMI-Lieferkette ist die „Agricultural Labor Practices (ALP)“-Initiative des Konzerns. Sie basiert auf der Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit und soll auf allen Tabakfarmen von PMI für sichere und faire Arbeitsbedingungen sorgen.
Die ALP-Initiative zielt auf positive Veränderungen in allen Arbeitsumfeldern der PMI-Wertkette ab, einschließlich der Abschaffung von Kinderarbeit und Zwangsarbeit, dem Streben nach Geschlechtergleichheit und der Vermeidung schlechter Arbeitsbedingungen. Kinderarbeit ist ein besonderes Problem während der derzeitigen Pandemie, und Verstöße sind aufgrund von Schul- und Geschäftsschließungen alltäglich.
In Ländern, in denen PMI eine signifikante Präsenz hat und die im Hinblick auf Verstöße gegen die Menschenrechte gefährdet sind, gibt das Unternehmen extern durchgeführte Menschenrechtsprüfungen (HRIAs) in Auftrag. Bisher wurden solche Assessments in Mexiko und den Philippinen durchgeführt, und bis 2025 werden insgesamt zehn weitere Länder dazukommen, die PMI in dieser Hinsicht als besonders gefährdet ansieht.
Die Initiative wurde von relevanten Organisationen begrüßt, unter anderem von Human Rights Watch, in deren Bericht von 2016 zu lesen ist: „Unter den geprüften Unternehmen scheint Philip Morris International die größte Anstrengung unternommen zu haben, seine Menschenrechtsrichtlinien und Überwachungsverfahren offenzulegen. Dazu gehört auch die Veröffentlichung seiner eigenen Tätigkeitsberichte sowie mehrerer detaillierter Berichte von Drittüberwachern auf seiner Webseite.”
Die Antwort des Unternehmens auf globale Katastrophen wie die Covid-19-Pandemie war schnell und breit gefächert. In diesem Fall wurden die Arbeitenden der gesamten Lieferkette und ihre Familien – ebenso wie Mitglieder ihrer Gemeinschaften – mit PSA (persönlichen Schutzausrüstungen) wie Masken und Handschuhen versorgt. In einigen Fällen wurden Fabriken auf die Herstellung von Händedesinfektionsmittel umgestellt, das an Mitarbeitende und Pflegeheime verteilt wurde.
In der Schweiz haben Wissenschaftler aus dem Genom- und Transkriptomiklabor von PMIs F&E-Zentrum – genannt ‘Cube’ – in Neuenburg örtlichen Krankenhäusern geholfen, der großen Nachfrage nach Covid-19-Tests nachzukommen, indem sie die Analyse der Tests potenzieller Patienten übernahm. Die Daten wurden zur Auswertung an die Krankenhäuser zurückgeschickt.
Wohltätige Spenden und Nahrungsmittelhilfen sind schon lange Teil von PMIs Einsatz für Bedürftige. Philip Morris Switzerland Sàrl(PM Switzerland) arbeitet mit lokalen NGOs zusammen und stellt Familien in finanziellen Schwierigkeiten Lebensmittel zur Verfügung. Als Antwort auf die derzeitige Krise hat PMI seine globalen Anstrengungen hochgefahren. 180 Lebensmittelpakete wurden an Migrantenfamilien in Mexiko geliefert, 800 Lebensmittelpakete an Farmer und Arbeitende in ländlichen Gegenden Indiens.
In Brasilien und auf den Philippinen wurden 15.000 Farmern Bargeldvorauszahlungen genehmigt, um ihnen in dieser schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen. Dahinter steckt die Hoffnung, dass diese Initiativen örtlichen Gemeinschaften helfen werden, nicht nur die derzeitige Krise, sondern auch andere Herausforderungen in der Zukunft meistern zu können.
Die Geschlechtergleichheit und die Stärkung von Frauen sind Schlüsselwerte für PMI. 2019 zeichnete die Schweizer Equal-Salary Foundation PMI mit einem globalen Equal-Salary-Zertifikat aus. PMI ist der erste multinationale Konzern, dessen Auszeichnung weltweit in allen Gebieten, wo er tätig ist, gilt. Dies spiegelt seine globale Arbeitspraxis wider und erkennt an, dass PMI Männer und Frauen in mehr als 180 Märkten für gleiche Arbeit gleichwertig bezahlt.
„Frauen und Männer gleich zu entlöhnen ist nicht nur richtig, sondern auch essenziell für viele Ziele im Bereich der nachhaltigen Entwicklung”, so Laurence Ruffieux, Director of Operations Sustainability bei PMI. „Alle Unternehmen profitieren von Geschlechtergleichheit am Arbeitsplatz, und wir bei PMI Operations haben uns der Diversität und Geschlechtergleichheit verschrieben. Sie sind grundlegend für die Vision unseres Unternehmens. Mithilfe des ALP-Programms konzentrieren wir uns auf die Stärkung der Frauen in unserer Tabaklieferkette, damit sie Veränderungen im Kampf gegen ländliche Armut und Kinderarbeit vorantreiben können. Wir spielen dabei eine aktive Rolle bei der Verbesserung von Nachhaltigkeit, Existenzgrundlagen und Wohlbefinden der Familien und Gemeinschaften.“
Frauen auf Tabakfarmen werden oft durch soziale und kulturelle Normen kleingehalten und ungleich behandelt, was Bezahlung und Entwicklungsmöglichkeiten angeht. Oft begrenzen ihre häuslichen Pflichten zusätzlich das Potenzial für eine bessere Entlohnung. Die ALP-Initiative soll ihnen allen eine faire Behandlung sichern.
„Die Stärkung von Frauen ist ein wichtiger Antrieb für die nachhaltige Entwicklung. Wenn Frauen gleiche Rechte und Möglichkeiten haben und Geschlechternormen und Stereotypen, die Frauen zurückhalten, überwunden werden, profitieren Einzelpersonen, ihre Familien, die Gesellschaft und die Unternehmen“, erklärt Melissa Whiting, Head of Inclusion and Diversity. „Große Konzerne wie PMI sind aufgrund ihrer oft weitläufigen Wertketten gut positioniert, Geschlechternormen zu formen und zu beeinflussen. Sie können sich beispielsweise am Arbeitsplatz dafür einsetzen, die Geschlechtergleichheit und die Repräsentation von Frauen in Führungsrollen und mit Entscheidungskompetenz zu stärken, oder Farmerinnen zu unterstützen, die Rohmaterialien produzieren.”
Diese Unterstützung kann viele Formen annehmen, unter anderem eine gezielte Weiterbildung. In der Türkei hat PMI 2019 mit einer örtlichen NGO kollaboriert und Teilnehmer in sicheren Arbeitspraktiken geschult sowie auf die Gefahren der Kinderarbeit hingewiesen. Die Workshops fanden in 17 Dörfern statt und erreichten 1.111 Frauen.
Ein ähnliches Schulungsprogramm für Tabakfarmer fand in Brasilien statt, welches sich auf Arbeitspraktiken fokussierte. In Argentinien, Indonesien, Malawi und Pakistan fanden unter anderem Finanzschulungen, Schulungen zum Ingweranbau sowie Nähunterricht für Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren statt.
Um zu prüfen, ob die Farmer sich an den ALP-Code halten, stellt PMI Field Technicians ein – selbst in Ländern wie der Schweiz, in denen das Risiko einer Menschenrechtsverletzung gering ist, aber wo es noch mehr als 135 Tabakerzeuger gibt. Diese Rolle übernehmen immer mehr Frauen, und in Ländern wie Pakistan ist das von Vorteil, denn kulturelle Einschränkungen bedeuten häufig, dass männliche Field Technicians nicht direkt mit den Arbeiterinnen sprechen und verhandeln dürfen.
PMI weiß Vielfalt in jedem Stadium der Lieferkette zu schätzen, und das ALP-Team selbst besteht aus 27 Personen, einschließlich 14 Frauen mit neun unterschiedlichen Nationalitäten. Die Förderung des Talents und Potenzials von Frauen ist wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg und den sozialen Fortschritt der Zukunft. Letzten Endes ist eine vielfältige und motivierte Arbeiterschaft im gesamten Unternehmen, sprich unternehmensweit, und in jedem Stadium der Lieferkette gut fürs Geschäft und für die Gesellschaft.
Erfahren Sie mehr darüber, wie PMI Gemeinschaften unterstützt